Wie kam es zum Nordhausen Indoor Kugelstoßen 2023?

Sie haben über Jahre die Meeting-Landschaft in Thüringen und Deutschland bereichert: Einerseits die Menschen, anderseits Orte wie Nordhausen und Gotha (Kugelstoßen), Bad Langensalza (Weitsprung), Arnstadt (Hochsprung) und Bad Köstritz. Von Jahr zu Jahr verschwand eine hochkarätige Leichtathletik-Veranstaltung nach der nächsten. Und auch Nordhausen war zehn Jahre von der Bildfläche verschwunden.

Nun kehrt eine Legende zurück. Nach zehnjähriger Pause feiert das Nordhausen-Indoor am 28. Januar seine Rückkehr auf die Leichtathletik-Bühne. „Mein Sohn Ron, er ist Nachwuchs-Bundestrainer Hammerwurf, wurde oftmals auf Konferenzen des Deutschen Leichtathletik-Verbandes auf das Nordhäuser Meeting angesprochen. Da hieß es unter anderem: „Das waren noch Zeiten, da könnte man doch mal wieder etwas machen“, erinnert sich Werner Hütcher.

Landrat Matthias Jendricke und Indoor-Direktor Werner Hütcher (links) betrachten die Fotos von Sara Gambetta
Landrat Matthias Jendricke und Indoor-Direktor Werner Hütcher (links) betrachten die Fotos von Sara Gambetta

Zu Jahresbeginn gab es ein Gespräch zwischen ihm und dem Nordhäuser Landrat Matthias Jendricke. Thema: Was kann man machen, um auch die Region Nordhausen wieder ins Gespräch zu bringen? Aus diesem Gespräch wurde mehr, nämlich eine sportliche Rückkehr. Aber dieses Mal sollte alles etwas kleiner sein. „Wir haben auch gesagt, wir wollen bescheidener sein, wir wollen in erster Linie etwas für den nationalen Sport tun“, sagte Matthias Jendricke.

Ein Mann, ein Wort. „Matthias Jendricke ist ein Mann der Tat, er fackelt nicht lange und macht das einfach“, freut sich Meeting-Chef Werner Hütcher auf die Neuauflage. Wenngleich das Nordhausen-Indoor erstmal als als einmaliger Wettkampf geplant ist. „Dafür werden wir unser Bestes geben, es hängt viel Arbeit daran“, weiß Werner Hütcher. Und Tickets dafür gibt es in Kürze zu kaufen!

Text: Sandra Arm (Pressesprecherin)
Foto: Dirk Daniel